Weiterentwicklung Mobilitätskonzept Radverkehr
Um den Radverkehr in Malsch zu fördern und das Radfahren nicht nur für Kinder sicherer zu machen, haben wir drei konkrete und gut umsetzbare Vorschläge im Rathaus abgegeben.
Unser erster Vorschlag ist die Schaffung eines sicheren Lückenschlusses zwischen den Gemeinden Malsch, Rotenberg / Rauenberg und Mühlhausen / Rettigheim am östlichen Ortsausgang von Malsch, indem die Anbindung in den Weg nach Rotenberg entweder über vorhandene Feldwege oder entlang der Straße ausgebaut wird. Unser Antrag wäre eine sinnvolle Ergänzung zum geplanten Radwegausbau entlang der Landstraße nach Mühlhausen. Er schafft dem Fahrradfahrer höhere Sicherheit, da er das gefährliche Links-Abbiegen auf der Landstraße in den Feldweg Richtung Rotenberg unnötig macht, spart weite Umwege über den Galgenberg bzw. Mühlhausen und bezieht vorhandene Feldwege günstig ein.
Der zweite Vorschlag bemüht sich um eine sichere Querungsmöglichkeit der Hauptstraße beim Autohaus Stroh. Fahrradfahrer, die z. B. im Horenzacker oder entlang der Haupstraße wohnen und Richtung Bahnhof unterwegs sind, müssen die Haupststraße queren, um den Radweg runter zur B3 nutzen zu können. Diese Wechselung der Straßenseite stellt sich als problematisch bis gefährlich dar. Rund um den querenden Fahrradfahrer biegen Autos sowohl zur Poststelle als auch zur Bäckerei ein, fahren aus dem selben Gelände wieder heraus oder beschleunigen Richtung B3 fahrend bereits ihr Tempo. Radfahrer, die von unten kommen, sind durch das abrupte Auslaufen des sicheren Radweges in die Hauptstraße und ebenso durch den Kundenverkehr gefährdet. Hier bedarf es der Absicherung des Radverkehrs durch z. B. die Schaffung von Haltebuchten, deutlichen Fahrbahnmarkierungen, Warnschildern etc.
Die Verbesserung der Qualität des Fahrbahnbelags des „Gänsbründels“ ist unser dritter Vorschlag. Wer schon unterhalb der Hauptstraße wohnt oder vom Oberdorf über die Nebenstraßen Richtung Bahnhof unterwegs ist, fährt nicht erst wieder hoch zur Hauptstraße, sondern nutzt gerne den Weg durch das Gänsbründel. Dieser Weg weist eine sehr schlechte Fahrbahnoberfläche auf, die das Fahrradfahren deutlich erschwert, sei es durch die Bremswirkung der unebenen Fläche oder die Gefahr eines Plattfußes. Da der Weg durch die vorhandene schlechte Oberfläche bereits weitgehend versiegelt ist, wäre hier anzuregen, eine glatte, fahrradfreundliche Oberfläche zu schaffen.
Denn wer sein Auto stehen lässt und Fahrrad fährt, leistet einen unschätzbaren Beitrag zur Einsparung von CO2 und trägt damit nachhaltig zum Klimaschutz bei. Um dies zu unterstützen und weitere Menschen fürs Fahrradfahren zu gewinnen, bedarf es eines fahrradfreundlichen Klimas, eines guten Radwegenetzes in und zwischen den angrenzenden Gemeinden und einer Förderung des Radfahrens adäquat zum PKW-Verkehr.
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