Tanja Becker-Fröhlich, Dipl.-Sozialpädagogin (FH),
5 Jahre Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Mitglied in der Klimawerkstatt Malsch
In den vergangenen 5 Jahren standen viele verschiedene Themen auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzungen – von der Bedarfsplanung der Krippenplätze bis zum gärtnerbetreuten Gräberfeld. Politik ist hier nicht abstrakt, sondern umfasst alle Lebensbereiche. Dabei habe ich gerne mitgewirkt und meine Meinung dazu eingebracht.
Mit Blick auf die finanziellen Möglichkeiten unserer Gemeinde bedarf es immer eines Abwägens, was ist für uns vor Ort möglich und was bringt es. In den letzten Jahren ist uns ein Schuldenabbau gelungen. Wir haben in Bushaltestellen, den Schulhof und den Außenbereich des Kindergartens investiert. Eine nachhaltige Finanzpolitik ist die Voraussetzung dafür, dass wir auch zukünftigen Generationen eine gute Daseinsvorsorge ermöglichen. Dafür werde ich mich auch in den kommenden 5 Jahren einsetzen.
Was bedeutet für mich das Gemeinwohl zu fördern?
Der Umbau des Dorfplatzes und der Dorfscheune ist bereits beschlossen. Der Platz soll nicht nur multifunktional sein, sondern auch einladend. Bänke, auf die man sich gerne setzen möchte. Die neue Veranstaltungsfläche lässt viele Ideen zu. Ich möchte dabei die Umsetzung der Ideen aus Vereinen oder Gruppen fördern. Erst dann haben sich die hohen Investitionen wirklich gelohnt.
Bei der Spielplatzbegehung ist uns aufgefallen, dass nur der Spielplatz „Netzwiesen“ von Kindern häufig genutzt wird. Der „Alte Sportplatz“ bietet sich aus meiner Sicht an, um ihn mit einigen Bewegungsgeräten auch für Jugendliche oder Erwachsene attraktiv zu machen.
In der Klimawerkstatt habe ich vor drei Jahren die Markierung der gemeinedeeigenen Obstbäume zum Ernten für alle vorgeschlagen und durchgeführt. Eine Projektidee aus Walldorf finde ich auch für Malsch super: Eine mobile Saftanlage für einen Tag im Herbst organisieren und alle, die Apfelbäume besitzen oder das gemeindeeigene Obst geerntet haben, können vor Ort ihren eigenen Saft pressen lassen.
