“What do you want?” — “Climate justice!”
“When do you want it?” — “Now!!”

Es war beeindruckend, Teil dieser großen und bunten Menge zu sein! Vom Säugling bis zum Großvater, vom Kinderwagen bis zum Rollstuhl, daneben Wissenschaftler in ihren weißen Kitteln, Eltern, Lehrer und allen voran Kinder und Jugendliche – sie alle prägten diese große und friedliche Demo. Und alle vereint in dem einen Ziel, für unser Überleben auf unserer Erde aufzustehen und für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen.
Von der Stadtbücherei ging es am Bismarckplatz vorbei über die Friedrich-Ebert-Anlage in die Altstadt. Während einer ersten Schweigeminute für den Regenwald auf dem Uniplatz konnte man die Vögel zwitschern hören und anschließend umso lautstarker unsere auffordernden Rufe zur Rettung unseres Klimas.
Der Rest des langen Demonstrationszugs hatte den Uniplatz noch nicht komplett erreicht, als es schon weiterging Richtung Rathaus. Wie auch schon auf dem Uniplatz war der Tenor aller Redner und Rednerinnen der gleiche:
- Wir müssen sofort raus aus der Kohleverstromung,
- müssen die Subventionierung fossiler Energieträger beenden,
- CO2 teuer besteuern,
- brauchen eine wirkliche Verkehrswende hin zu Fahrrad und ÖPNV,
- eine Umdenken und Handeln in Politik, Finanzwelt, Wirtschaft und Industrie
- und dürfen bei all dem die jetzt schon sozial schwächer Gestellten nicht verlieren.
- Selbst der Gewerkschaftsbund hat verstanden, dass es nicht immer nur um Arbeitsplätze gehen kann, wenn diese in einer klimaschädlichen Industrie angesiedelt sind.
Doch bisher hat die große Politik versagt! Das Bewußtsein und die Bereitschaft für Veränderung wächst von unten. Die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen braucht es aber von oben!
Wir wollen ernst genommen werden und machen weiter: Der nächste große Streik ist geplant für Freitag, den 29. November.
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