In der Zeitschrift Publik Forum „Der Riss ist tief“ (Heft 15/2022) analysiert Doris Reisinger klar und verständlich die Strukturproblematik der Katholischen Kirche:
Pflicht und (absoluter) Gehorsam haben oberste Priorität. Es fehlt an freiwilligen Entscheidungen und eigenverantwortlichem Denken und Handeln. Diese Konstellation öffnet jeglichem Machtmissbrauch Tür und Tor. Den meisten Fällen sexuellen Missbrauchs geht der geistig-seelische voraus, so Doris Reisinger.
- Kennen wir solche Muster nicht auch aus anderen Einrichtungen?
- Finden wir nicht (fast) überall kleingeistliche und ängstlich-enge Strukturen?
- Wieviele Schreibtischtäter*innen verhindern notwendige Veränderungen und Reformen?
- Und gibt es nicht immer Probleme, wenn Machtpositionen missbraucht werden und mit Eigenverantwortlichkeit konträr gehen?
Um in unserer Welt wirklich etwas zu bewegen und die nötigen Veränderungen zu bewirken, brauchen wir freie und mutige Vor- und Mitdenker*innen, damit gutes und liebevolles Handeln entstehen kann.
Wie wäre es mit Ihnen, mit Dir?
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