Am vergangenen Freitag zeigten wir den Film ZWISCHEN HIMMEL UND EIS von Oscar®-Preisträger Luc Jacquet, der auch „Die Reise der Pinguine“ verfilmt hat.
Im mit Sonnenblumen geschmückten Saal der Zehntscheuer begrüßte Stephan Götz vom Ortsvorstand die kleinen und großen Kinobesucher mit einem herzlichen Willkommen zum 1. Grünen Kino in Malsch am 22. September 2017. Da der Film für sich selber spreche, zeigte er mit Blick auf den vor uns liegenden Wahlsonntag nur auf, dass wir GRÜNEN die einzige Partei sind, die sich für den Erhalt der Klimaziele und den Ausstieg aus der klimaschädlichen Energiegewinnung und damit für einen wirksamen Klimaschutz einsetzt. Wie existenziell dieses Thema ist, erzählte uns dann der Film:
Eisig, unnahbar und wunderschön – scheinbar endlos erstrecken sich die Schneelandschaften der Antarktis. Doch das Jahrtausende alte Eis hütet ein Geheimnis: Unzählige eingeschlossene Luftbläschen aus Urzeiten zeugen vom Klima vergangener Zeiten und seiner Veränderung durch den Menschen.
Der Filmemacher Luc Jacquet blickt zurück auf die Lebensleistung des französischen Wissenschaftlers Claude Lorius, der bereits als junger Mann damit begonnen hatte, auf verschiedenen nationenübergreifenden Expeditionen unter extremsten Bedingungen das Eis zu erforschen. Ihm gelang es, mit Bohrungen tief ins Eis der Antarktis erstmals die Klimageschichte unseres Planeten bis 800.000 Jahre zurückzuverfolgen.
Über die Jahrtausende gab es einen sich gleichmäßig wiederholenden Rhythmus von Eiszeit und Warmzeit und erst im letzten Jahrhundert wurde dieser durch uns Menschen und unseren Umgang mit der Erde massiv gestört. Claude Lorius konnte mit seinen Forschungen bereits vor 30 Jahren nachweisen, dass die jetzige Klimaerwärmung von uns Menschen ausgelöst wird, und wir dadurch für das Abschmelzen der Polkappen und Gletscher, für den Anstieg des Meeresspiegels und den damit verbundenen Untergang verschiedenster Inseln und für Wetterextreme wie Stürme, Starkregen, Hitzewellen und Trockenzeiten verantwortlich sind.
Für die Aufdeckung dieser bitteren Wahrheit wurde er mehrfach ausgezeichnet, er gab Interviews und informierte die weltweite Politik, deren Vertreter sich daraufhin zu mehreren Klimakonferenzen trafen. Dennoch resümiert der heute über 80-jährige in seinem Film das fehlende Handeln über alle Länder hinweg.
Und uns Zuschauer lässt er mit der Frage zurück: „Was tun Sie? Was ist Ihr Beitrag zum Klimaschutz, damit auch unsere Kinder auf diesem Planeten noch eine Lebensgrundlage haben werden?“
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