Beim Stadtradeln-Wettbewerb geht es darum, möglichst viele Alltagswege statt mit dem Auto für einen Zeitraum von 3 Wochen mal mit dem Fahrrad zurückzulegen. Und auch einmal auszuprobieren, wie sich das alltägliche Fahrradfahren anfühlt und praktizieren lässt.
Wirklich gelungen ist diese Aktion, wenn der eine oder die andere auch nach dem Zeitraum des Stadtradeln-Wettbewerbs öfter oder sogar dauerhaft auf das Auto verzichtet und aufs Fahrrad umsteigt.
Parallel richtet sich diese Aktion auch an die (Kommunal-)Politiker*innen, die angehalten sind, fehlende Radinfrastrukturen zu erkennen und die Kommunen fahrradfreundlicher zu gestalten.
Wie so oft ist die Idee gut und die Umsetzung geht am Ziel vorbei:
Neben Alltagswegen werden viele zusätzliche Freizeitkilometer zurückgelegt.
Alltagsradelnde messen sich mit Radler*innen, die in ihrer Freizeit – meist bei schönem Wetter – Radtouren genießen.
Der eingesparte CO2-Verbrauch wäre bei realistischer Betrachtung wesentlich geringer.
Die Umsetzung selbst kleinster Schritte (wie z. B. die Anbringung von Verkehrsspiegeln) zur Verbesserung der Radinfrastruktur und Sicherheit der Radelnden geht schleppend bis gar nicht voran.
Ich nehme deshalb am Stadtradeln nicht mehr teil, aber vielleicht bekämen wir im November oder Februar ein viel realistischeres Bild?
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